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Bläserjugend des MV Kürnbach und der Feuerwehrkapelle Zaisenhausen zu zwei Lehrgängen unterwegs

Autor: Brigitte Nies

Blasmusiker 15. Dezember 1992 Nummer 12

<p>Dass die Jugendarbeit in den Blasmusikvereinen Kürnbach und Zaisenhausen sehr intensiv betrieben wird, zeigte sich wieder in den diesjährigen Herbstferien.</p> <p>Der seit 12 Jahren regelmäßig durchgeführte Jugendlehrgang musste nun im 13. Jahr wegen des großen Zuspruchs in zwei Lehrgänge geteilt werden.</p> <p>Insgesamt 70 Jugendliche mit 26 Ausbildern und Betreuern meldeten sich hierzu an. Der erste Lehrgang fand für die beiden Schülerkapellen in der Jugendherberge Herrenwies statt.</p> <p>Für die Kinder im Alter von 8 – 13 Jahren war dieses Haus ideal. Trotz des leider schlechten Wetters konnten alle für die vier Tage bei guter Laune gehalten werden, was natürlich auch für das ausgewogene Ausbildungs- und Freizeitangebot spricht. </p> <p>Neben Orchester-, Einzel- und Theorieunterricht standen Mal-, Bastel-, Spiel- und Unterhaltungsangebote auf dem Programm. Sicher ein unvergesslicher Abend bleibt der Abschlussabend, den die Kinder immer selbst mit verschiedenen Beiträgen gestalten.</p> <p>Am letzten Nachmittag freuten sich die Mitarbeiter der Jugendherberge über das von den Kindern und den Ausbildern dargebotene Abschiedsständchen und frohgelaunt, aber auch ein wenig wehmütig, trat man die Heimfahrt an.</p> <p>Drei Tage später machte sich die Jugendkapelle mit Mitgliedern aus beiden Gemeinden auf den Weg nach Schriesheim- Altenbach in das Haus der evang. Jugend Mannheim. Für die nächsten vier Tage war viel Musik, aber auch Theorie- und Freizeitangebote angesagt.</p> <p>Das Hauptaugenmerk lag dieses Mal auf der Orchestermusik. Hierzu konnte der beim MV Kürnbach bereits bekannte Studiomusiker Norbert Voll aus Heidelberg als Gastdozent gewonnen werden. Das Kursangebot sowie die theoretischen Hilfestellungen für die Ausbilder und Dirigenten umfasste ein von Herrn Voll zusammengestelltes Programm für verschiedene Einblasmethoden, Intonationsübungen und die Umsetzung in die Konzertliteratur.</p> <p>Für das leibliche Wohl sorgten dieses Mal nicht die Herbergseltern, sonder als „Chef de cuisine“ fungierte unser Ausschussmitglied Erich Winterle mit seinen Helferinnen. Mit seinen Menues traf er jedesmal ins Schwarze. Dies wurde auch beim Dank der Jugendlichen anlässlich des Abschiedskonzertes klar.</p> <p>Auch die Herbergsmutter – die keinen Grund zur Klage hatte und eine erneute Einladung aussprach- freute sich über das Konzert und das Gastgeschenk zum Abschluss.</p> <p>Allen Dirigenten , Ausbildern und Betreuern, aber auch den Jungmusikern, die es ermöglicht haben, innerhalb von 10 Tagen zwei so erfolgreiche und harmonische Lehrgänge durchzuführen, gilt mein besonderer Dank.</p>

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